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Reutlingen, Kreis Reutlingen, Baden-Württemberg, Deutschland



 


Notizen:

Wikipedia 2020:
Reutlingen ist eine Großstadt im Zentrum Baden-Württembergs. Die frühere Reichsstadt ist die größte Stadt und zugleich Kreisstadt des Landkreises Reutlingen, in dessen äußerstem Nordwesten gelegen. Sie gehört zur Region Neckar-Alb und zur europäischen Metropolregion Stuttgart. Nahebei befindet sich die Mittelstadt Tübingen (12 Kilometer westlich), die nächsten Großstädte sind Stuttgart (31 Kilometer nördlich) und Ulm (57 Kilometer östlich).
Reutlingen ist seit 1989 eine der neun Großstädte Baden-Württembergs und von diesen die einzige kreisangehörige. Mit gut 115.000 Einwohnern ist es, nach Ulm, die zweitgrößte Stadt im Regierungsbezirkes Tübingen. In der Agglomeration Reutlingen-Tübingen leben etwa 280.000 Einwohner.
17,5 Prozent der Gemarkung Reutlingens gehören zum Biosphärengebiet Schwäbische Alb, weshalb sich die Stadt auch als das „Tor zur Schwäbischen Alb“ bezeichnet.
Geschichte:
Die ältesten Siedlungsspuren auf dem Stadtgebiet (Reutlingen-Mittelstadt) stammen aus der Spätsteinzeit. Archäologische Funde auf der Achalm, einem dem Albtrauf vorgelagerten Zeugenberg, wo seit den 1970er Jahren gegraben wird, deuten auf eine dauerhafte Besiedelung in vorrömischer Zeit hin. Ausgrabungen beim „Rappenplatz“ am Südhang des Berges ergaben, dass dort insbesondere während der späten Urnenfelderzeit (10./9. Jh. v. Chr.) sowie in keltischer Zeit (zwischen dem 6. und 4. Jh. v. Chr.) gesiedelt wurde. Funde keltischer Gräber im Stadtgebiet (Bereich Seestraße und Nikolaikirche) bestätigen die jüngere Siedlungsperiode. Ausgrabungen in Betzingen und Sickenhausen bezeugen die Anwesenheit der Römer zwischen dem 2. und 4. Jahrhundert n. Chr. Darüber hinaus fand man Spuren – vor allem Gräber – aus der Bronzezeit in Gönningen und aus der Hallstattzeit in Betzingen, Rommelsbach und Ohmenhausen.
Mehrere alemannische Siedlungen im 4. und 5. Jahrhundert auf dem heutigen Stadtgebiet lassen sich ebenfalls durch Grabfunde belegen. Eine dieser Siedlungen hat vermutlich beim heutigen Friedhof „Unter den Linden“ gelegen. Selbst der Name Reutlingen weist mit der typischen Endung „-ingen“ auf eine alemannische Gründung hin.
Um das Jahr 1030 begann Graf Egino mit dem Bau einer Burg auf dem Gipfel der Achalm (706 m ü. NN.), die sein Bruder Rudolf fertigstellte. Von diesem Bauwerk, das im 15. Jahrhundert zu zerfallen begann und während des Dreißigjährigen Krieges vollends geschleift wurde, existieren heute nur noch rudimentäre Fundamente. Um 1650 wurde es abgerissen. Sehr viele Steine wurden als Baumaterial für Stadthäuser verwendet. 1822 ließ der württembergische König Wilhelm I. einen Bergfried als Aussichtsturm auf den Grundmauern des alten Turmes errichten, von dem man einen weiten Blick über die Stadt und den Rand der Schwäbischen Alb sowie das Albvorland hat. Bei Altenburg gab es eine weitere Burg, die Altenburg, die im Besitz des Grafen Werner von Achalm war. Diese wurde bereits um 1070 abgerissen.
Der Ort Reutlingen findet erstmals Erwähnung im Bempflinger Vertrag, der auf 1089/1090 datiert wird. Dieser Erbvergleich zwischen den Achalmgrafen Kuno und Liutold und ihrem Neffen Graf Werner von Grüningen ist in der Zwiefalter Chronik des Mönchs Ortlieb (1135/37) erstmals dokumentiert. Dort wird ein „Ruodolfus de Rutelingin“ als Zeuge genannt.
Zur Stadterhebung Reutlingens sind keine zeitgenössischen Quellen erhalten. Stattdessen stehen nur spätere und teils widersprüchliche Chroniken zur Verfügung. Aus diesem Grunde ist lediglich gesichert, dass Reutlingen spätestens um 1240 zur Reichsstadt erhoben wurde. Die älteste dieser Chroniken wurde um 1292 von einem namentlich nicht bekannten Minoritenmönch unter dem Titel Flores temporum verfasst. In einer Fassung, in der er Hermannus Gygas genannt wird, berichtet er zum Jahr 1209, dass Reutlingen von Kaiser Otto IV. civiles libertates (bürgerliche/städtische Freiheiten) erhalten habe. Später habe Kaiser Friedrich II. die Stadt mit Mauer und Graben befestigt.
Eine verschiedentlich behauptete Marktrechtsverleihung durch Kaiser Friedrich I. Barbarossa, auf die auch eine im Jahre 1982 am Reutlinger Marktplatz aufgestellte Gedenksäule Bezug nimmt, lässt sich hingegen durch keinerlei Quellen belegen.
Die Reutlinger hielten den Staufern die Treue, nachdem Papst Innozenz IV. Kaiser Friedrich II. für abgesetzt erklärt hatte. An Pfingsten 1247 belagerten deshalb Anhänger des zu diesem Zeitpunkt bereits verstorbenen Heinrich Raspe von Thüringen, Gegenkönig von Friedrichs Sohn König Konrad IV., die Stadt, allerdings ohne Erfolg. Zur Erinnerung an diese Belagerung wurde im September 2018 in der Zeughausstraße eine Stauferstele errichtet. Der Überlieferung zufolge begannen die Reutlinger nach der überstandenen Gefahr aus Dankbarkeit, dass ihre Gebete erhört wurden, mit dem Bau der Marienkirche. Die Belagerer hatten einen über dreißig Meter langen Rammbock zurückgelassen, an dem für die Länge des Kirchenschiffs Maß genommen wurde.

Ort : Geographische Breite: 48.4929571, Geographische Länge: 9.2107487


Geburt

Treffer 151 bis 182 von 182

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   Nachname, Taufnamen    Geburt    Personen-Kennung 
151 Weidmann, Anna Barbara  21 Aug 1705Reutlingen, Kreis Reutlingen, Baden-Württemberg, Deutschland I248785
152 Weidmann, Johannes  8 Feb 1675Reutlingen, Kreis Reutlingen, Baden-Württemberg, Deutschland I248786
153 Weiß, Hans  1426Reutlingen, Kreis Reutlingen, Baden-Württemberg, Deutschland I249072
154 Weiß, Hans Michel  1450Reutlingen, Kreis Reutlingen, Baden-Württemberg, Deutschland I249068
155 Weiß, Joseph  1480Reutlingen, Kreis Reutlingen, Baden-Württemberg, Deutschland I249062
156 Weiss, Agnes  1530Reutlingen, Kreis Reutlingen, Baden-Württemberg, Deutschland I232044
157 Weiss, Christina  um 1555Reutlingen, Kreis Reutlingen, Baden-Württemberg, Deutschland I248919
158 Weiss, Jodokus  1501Reutlingen, Kreis Reutlingen, Baden-Württemberg, Deutschland I249060
159 Weiss, Joseph  1525Reutlingen, Kreis Reutlingen, Baden-Württemberg, Deutschland I248920
160 Weiss, Salomon  geschätzt 1499Reutlingen, Kreis Reutlingen, Baden-Württemberg, Deutschland I266897
161 Werenwag, Catharina  13 Jan 1644Reutlingen, Kreis Reutlingen, Baden-Württemberg, Deutschland I248907
162 Werenwag, Georg  1510Reutlingen, Kreis Reutlingen, Baden-Württemberg, Deutschland I232039
163 Werenwag, Jacob  1542Reutlingen, Kreis Reutlingen, Baden-Württemberg, Deutschland I232037
164 Werenwag, Jacob  27 Jul 1585Reutlingen, Kreis Reutlingen, Baden-Württemberg, Deutschland I248916
165 Werenwag, Johann Jacob  19 Mai 1722Reutlingen, Kreis Reutlingen, Baden-Württemberg, Deutschland I248782
166 Werenwag, Marcus  1544Reutlingen, Kreis Reutlingen, Baden-Württemberg, Deutschland I248918
167 Werenwag, Maria  27 Jun 1582Reutlingen, Kreis Reutlingen, Baden-Württemberg, Deutschland I232036
168 Werenwag, Michael  16 Jun 1607Reutlingen, Kreis Reutlingen, Baden-Württemberg, Deutschland I248908
169 Werenwag, Rosina Margaretha  29 Mrz 1759Reutlingen, Kreis Reutlingen, Baden-Württemberg, Deutschland I248781
170 Winckler, Anna Maria  1504Reutlingen, Kreis Reutlingen, Baden-Württemberg, Deutschland I249061
171 Winterschmied, Anna Katharina  27 Mai 1875Reutlingen, Kreis Reutlingen, Baden-Württemberg, Deutschland I224341
172 Wittam, Catharina  4 Nov 1610Reutlingen, Kreis Reutlingen, Baden-Württemberg, Deutschland I222586
173 Wittam, Daniel  1549Reutlingen, Kreis Reutlingen, Baden-Württemberg, Deutschland I222589
174 Wittam, Lucas  18 Mrz 1580Reutlingen, Kreis Reutlingen, Baden-Württemberg, Deutschland I222587
175 Zaininger, Margaretha  um 1570Reutlingen, Kreis Reutlingen, Baden-Württemberg, Deutschland I249080
176 Zaininger, Michael  1480Reutlingen, Kreis Reutlingen, Baden-Württemberg, Deutschland I249094
177 Zaininger, Urban  um 1500Reutlingen, Kreis Reutlingen, Baden-Württemberg, Deutschland I249092
178 Zaininger, Urban  um 1530Reutlingen, Kreis Reutlingen, Baden-Württemberg, Deutschland I249081
179 Zeyffin, Anna  geschätzt 1555Reutlingen, Kreis Reutlingen, Baden-Württemberg, Deutschland I222594
180 Ziegler, Maria  um 1600Reutlingen, Kreis Reutlingen, Baden-Württemberg, Deutschland I220919
181 Ziser, Jakob  um 1490Reutlingen, Kreis Reutlingen, Baden-Württemberg, Deutschland I249085
182 Ziser, Katharine  um 1514Reutlingen, Kreis Reutlingen, Baden-Württemberg, Deutschland I249084

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